Der zweite Tag in der Theorie

Der zweite Tag ist von mir bereits wie folgt geplant:

Punkt 1: Die Bibliothek des Trinity College mit dem berühmten Book of Kells. Ich gestehe, dass ich meine Tochter mit der Tatsache locken konnte, dass die Bibliothek des ältesten Colleges Irlands die Kulisse der Bibliothek in einem Harry Potter Film bildete 😉.

Punkt 2: Molly Melone besuchen und den Ohrwurm des Liedes im Kopf meiner Tochter implantieren!

Punkt 3: Ein vegetarisches Restaurant besuchen, das auf dem Weg liegt, denn schließlich muss ich auch den Vorlieben meiner Tochter Rechnung tragen.

Punkt 4: Jamson Destillery; denn der Whiskey ist fest mit der irischen Tradition verbunden.

Punkt 5: Das National Irish Leprechaun Museum mit einer Lesung zu Samhain – was für ein Fest für mich! Extra Geschichten zur Halloween-Zeit gibt es ja genügend, aber die auch noch in Irland, der Heimat des Brauches, erzählt zu bekommen, ist schon etwas Tolles!

Punkt 6: Dinner in einem Pub – hoffentlich mit Livemusik, damit meine Tochter merkt, dass man sich fürs Mitsingen in einem irischen Pub nicht fremdzuschämen braucht! Auch dann nicht, wenn die eigene Mutter mitsingt!

Wie gesagt, sind das alles Planungen meinerseits; allerdings habe ich freie Hand darin, unseren Aufenthalt zu gestalten, solange „es nicht zu anstrengend wird“ (Zitat Tochter). Nun, ich finde, ich bin durchaus human…

Ich werde euch selbstredend während unseres Aufenthaltes auf dem Laufenden halten, ob die tatsächliche Erlebniswelt denn mit meinen Plänen mithalten kann!

Die Planung geht weiter

Ihr werdet bereits bemerkt haben, wie gerne ich unsere Reisen plane, stimmts? Es macht mir außerordentlich großen Spaß, möglichst viel im Voraus zu organisieren und detailreich zu planen, denn dabei bin ich gedanklich schon im Urlaub – kann ihn also zweimal genießen: virtuell im Geiste und dann in der Realität. Was ich aber immer einkalkuliere sind die Unwägbarkeiten des wirklichen Lebens – heißt: Flexibilität vor Ort muss einfach drin sein, sonst ist der nächste Nervenzusammenbruch des Perfektionisten quasi unumgänglich 😉

Aber sind wir mal ganz ehrlich: Frau Stadtführerin liebt es, wenn unterwegs all ihre Pläne aufgehen und es so kommt, wie gedacht!

Flug und Hotel

Wir fliegen an einem Freitag ab München mir Aer Lingus direkt nach Dublin und am folgenden Dienstag wieder zurück, alles gut machbar, was Zeit und Strecke angeht. Der einzige Wehrmutstropfen ist die Gepäckbeschränkung auf kleines Gepäck, da sonst Mehrkosten erhoben werden – fast so wie beim irischen Billigfluganbieter…. Aber wir haben unsere Weekender im Gedanken schon gepackt, es sollte also kein Problem darstellen, sich zu begrenzen.

Sehr gerne wäre ich ab Zürich geflogen, denn von uns aus ist dieser Flughafen schneller zu erreichen, aber unser Zeitfenster hat leider nicht in deren Flugplan gepasst.

Ankunft wird gegen 13.30 Uhr Ortszeit sein, Check-In im Hotel ab 15.00 Uhr, das passt also super. Wir residieren im 4 Star Hotel in Dublin City | Ashling Hotel Dublin, auf der nördlichen Liffey-Seite; es hat sich herausgestellt, dass wir von dort aus allfällige Sehenswürdigkeiten sehr gut zu Fuß erreichen können – eine perfekte Art und Weise, die Stadt kennenzulernen.

Tipp: Ob ihr nun euer Flug-Hotel-Paket selbst zusammenstellen oder doch beides zusammen buchen wollt, macht ihr, wie es euch behagt. Preislich gibt sich das in unserem Fall fast nichts – ich hab’s überprüft und deshalb ein Paket gebucht.