Schottland

Schottland, wir kommen!

Vorab
„Wir“, das sind meine drei Kinder, genauer meine Tochter (19), meine Söhne (15, 13) und ich, die Mutter der drei. Nach Schottland reisen wir während der Pfingstferien in Süddeutschland, genauer Ende Mai 2024. Und da die Urlaubsinteressen von meinem Mann und dem Rest der Familie zu weit auseinander liegen – Schottland im Mai, reisen wir dieses mal ohne ihn.
Da die Kinder und ich aber schon so lange von genau dieser Reise träumen – ich gebe zu, sie „angefixt“ zu haben mit meinen Erinnerungen an vorherige Schottlandurlaube – reisen wir zu viert, dafür nur die letzten acht Ferientage! Sehr viel Zeit ist das zugegebenermaßen nicht, sollte den Kindern aber reichen, einen ersten Eindruck und eine eigene Meinung zu Schottland zu erhalten,

Das Datum der Ferien spielt uns heuer prima in die Karten, denn Pfingsten wird relativ früh im Jahr sein – so früh, dass wir noch in der so genannten Mid Season in Schottland sein werden, die exakt bis Ende Mai läuft. Und das bedeutet, günstigere Tarife, sowohl bei der Wohnmobilanmietung, den Flugpreisen und den Kosten in Schottland – ich denke hier an Campingplätze und Unterbringung allgemein.

Seit November 2023 sitze ich bereits fieberhaft an der Grobplanung dieses Urlaubs.

Der eine oder die andere wundert sich da vielleicht über die Frühzeitigkeit des Planungsbeginns – aber in diesem Fall kann ich nur sagen: Der frühe Vogel fängt die günstigsten Flugtickets und das gewünschte Wohnmobil am gewünschten Abholungsort!

Tipp: Bucht Flüge, Fähren Unterkünfte, Wohnmobile etc. frühzeitig hier könnt ihr sogar von Frühbucherrabatten profitieren
Das gilt auch für Eintrittstickets, Trips im Land – Stichwort: Verfügbarkeiten!

Wohnmobil-Greenhorn

Hinzu kommt, dass ich mich hier als zukünftige Greenhorn-Wohmobilistin ganz neu in die Materie einarbeiten muss. Da hilft es auch nur bedingt, dass ich Schottland bereits zwei Mal im Auto bereist habe, denn das ist zum einen schon ein Weilchen her und das Touren mit Wohnmobil unterscheidet sich dann doch erheblich vom Umherfahren mit dem normalen PKW.

Allein die Hinweise auf www.visitscotland.com, dem offiziellen Online Touristic Board für Schottland, dass man mit dem Wohnmobil eben nicht alle Straßen des Landes befahren solle und dürfe, da man vor allem auf den berühmt-berüchtigten „single track roads“ so seine Probleme kriegen könne mit einem langen, schweren und breiten Wohnmobil, haben mich dazu bewogen, mir jetzt schon einmal gehörig Gedanken zur Routenplanung und dem Fahren eines Wohnmobils an sich zu machen – schließlich möchte frau vorbereitet sein.

Noch ein Schottland-Tagebuch?

Wirklich noch so ein Reisbericht?


Tja, und an diesen Vorbereitungen, Fortschritten bei der Planung und dann natürlich den Erfahrungen während der Reise an sich, möchte ich euch gerne teilhaben lassen!
Und ja, ich weiß mittlerweile, wie viele Reisebeiträge zu Schottland – auch fürs Wohnmobil – im Internet zu finden sind und ich das Ei nicht neu gelegt habe mit meiner Idee. Viele davon sind schön zu lesen. Einige sind dazu auch noch wirklich voll mit wertvollen Informationen, die ich für mich bedacht habe oder auch verwende bei der Planung – allein die Gewichtung der Reiseberichte lag dann doch meist nicht auf einem Schottlandurlaub im Wohnmobil mit Teenagern.

Und deshalb ergieße ich mich hier zusätzlich zu all den anderen Schottlandreisebericht(er)n, denn ein Urlaub mit Teenagern ist an sich eine Herausforderung und das Ganze dann auch noch in ein Land mit nicht immer stabilem Internet – was zu diversen akuten Nervenzusammenbrüchen bei den Kids führen könnte – und auf begrenztem Raum im Wohnmobil zu verlegen – Stichwort „Hüttenkoller“ -, was soll ich sagen, ist eine Challenge für sich.

Lindau sprichwörtlich unter die Lupe genommen

Auf dieser Entdeckungsreise über die Lindauer Insel werden wir die Stadt sprichwörtlich auf „Schusters Rappen“ erkunden und das eine oder andere Sprichwort „durchhecheln“ ohne dabei viele „Fissimatenten“ zu machen.

Erleben Sie auf diesem Rundgang, warum man noch heute „seine Schäflein ins Trockene bringen“ sollte und wie viele Sprichwörter „auf eine Kuhhaut gehen“ können.

Die feine gut bürgerliche Tafel

Angelehnt an das LINDAUER KOCHBUCH der Christine Charlotte Riedl, die als eine der ersten Frauen ihrer Zeit 1851/52 ein Kochbuch für die gehobene Küche herausgebracht hat, werden wir eine geschmackvolle Reise  durch das Lindau des 19. Jahrhunderts unternehmen.

In einer Zeit des modernen Aufbruchs stand Frau Riedl zwei der ersten Gasthäuser Lindaus vor, dem Goldenen Lamm und der Bahnhofsgaststätte des damals neuen Inselbahnhofs. Die Orte ihres Wirkens und das Lindau im Aufbruch zur Moderne werden wir auf unserem Weg zur fein gedeckten Tafel des wohlsituierten Bürgertums kennenlernen.

Im Gasthaus Stift erwartet uns ein Menü der Zeit  mit anschließender Kaffeetafel.

Vom Markt – zu Tisch – zur Grub

Schmausen und Zechen wie im Mittelalter

Ein Event der besonderen Art erwartet Sie mit diesem Stadtrundgang durch das mittelalterliche Lindau und dem anschließenden Schmausen und Zechen an einer reichlich gedeckten Tafel.

Lassen Sie sich entführen in den Alltag des spätmittelalterlichen Lindaus und erfahren dabei allerhand zur Ver- und Entsorgung  der städtischen Bevölkerung.

Woher bezogen die Bewohner ihre Lebensmittel? Was wurde von wem gegessen und getrunken – was auf gar keinen Fall und welche Speisen waren wann verboten? Einheitsbrei oder ausgefallenes Menü – so oder so stellt sich am Ende die Frage: Wohin wurde denn dann entsorgt und warum kam das dem Henker zu Lindau zu Gute?

Nach einem 60 minütigen Stadtrundgang tafeln Sie mittelalterlich im altehrwürdigen Gasthof „Stift“, nicht ohne zuvor etwas zu den Anstandsregeln des gesitteten Gastes zu vernehmen und die wohl gedeckte Tafel des reichen Bürgers zu bewundern.

Zeitaufwand: ca. 3 Stunden

Stadtführung + 3-Gänge-Menü*, vegetarisch, inkl. einem alkoholfreien Getränk

Mindestteilnehmerzahl: 10 Personen

*!!!Bitte informieren Sie uns vorab, sollten Sie unter Lebensmittel-Unverträglichkeiten leiden!!!

Tierisches Lindau

Ein Bestiarium der besonderen Art verbirgt sich innerhalb der alten Stadtmauern der ehemaligen Reichstadt Lindau.

Oft nicht auf den ersten Blick zu finden, tummeln sich allerhand Tiergestalten in der Stadt, die es zu entdecken gilt – mal ganz einfach zu sehen, mal erst auf den zweiten Blick und ein anderes Mal als Namen zahlreicher Häuser.

Während der Entdeckungstour über die Insel wird es sich selbstverständlich nicht nur um das Tier an sich drehen, sondern auch um seine Bedeutung im geschichtlichen Kontext seiner Zeit.

Führungsdauer: ca. 90 min

Frau Stadtführerin in den Medien

Frank Keil, E-Paper & Magazin, Popscene Saarland & Luxemburg

Das Team von allgäu.tv hat mich zum Mittelalter in Lindau interviewt. Schaut euch an, was ich zu erzählen wusste!

Das Team von allgäu.tv hat mich zu Lindau und unserem Kulturleben in der Stadt interviewt. Schaut euch an, was ich zu erzählen wusste!

Oh du lieber Augustin!

Der „Liebe Augustin“ feiert sein 100-jähriges Jubiläum

Horst Wolfram Geißler (1893- 1983) liebte den Bodensee, seine Umgebung und seine Menschen. Und all‘ diese Liebe erkennt man in seinem unnachahmlichen Roman „Der Liebe Augustin. Die Geschichte eines leichten Lebens“ wieder.

1921 aus Geißlers Feder geflossen, 1959 sogar verfilmt, findet Augustin Sumser bis heute eine begeisterte Leserschaft und dabei Menschen, die ihn so sehr ins Herz schließen, dass sie kaum glauben mögen, der liebe Augustin sei nur eine Romanfigur und deshalb eben nie real gewesen.

All diese Liebhaber der Augustingeschichte können nun mit der neuen Kostümführung eintauchen in das Lindau des August Sumser. Erzählt aus der Perspektive einer guten Bekannten des lieben Augustin zu Beginn des 19. Jahrhunderts, lassen wir an den Originalschauplätzen seine Lebens- und Liebesgeschichten an uns vorüber ziehen und erleben so ganz nebenbei die turbulente Stadtgeschichte Lindaus von der Freien Reichsstadt des Rokoko bis in die Zeit der ersten Dampfboote während Lindau bereits dem Bayrischen  Königreich angehört. Ganz nebenbei werden die Umwälzungen in Europa gestreift, die die Napoleonischen Kriege so mit sich brachten. Die Kenntnis des Romans „Der liebe Augustin“ von Horst Wolfram Geißler in nicht notwendig, um die Kostümführung genießen zu können – aber mit der Geschichte Augustins im Herzen eröffnet sich dem Einzelnen vielleicht eine ganz neue und persönliche Perspektive auf Lindau.

Schatzsuche

Schatzsuche über die Lindauer Insel für Jung und Alt

Ihr wollt die Lindauer Insel mit Augen, Kopf und auf eigenen Füßen erkunden, dann seid ihr mit unserer Jagd nach dem Schatz gut beraten.

Mit hellem Blick, wachem Geist und gut zu Fuß könnt ihr den kniffeligen Hinweisen folgen, die euch zum Versteck des lange vergessen geglaubten Schatzes führen!

Mit drei verschiedenen Schwierigkeitsgraden kann hier jeder mitmachen, der Lust auf ein bisschen Action hat und sich gerne bewegt:

Zehn Hinweise für die Jüngeren (Grundschulalter), achtzehn Hinweise für die Älteren (ab 10 Jahren) und 21 Hinweise für die Erwachsenen sorgen dafür, dass jeder die angemessene Herausforderung erfährt.

Wenn man zu guter Letzt das Versteck der (hoffentlich) gut gefüllten Schatztruhe findet, erwartet die Schatzjäger die wohlverdiente Belohnung! (Bitte den Hinweis unten beachten!)

Level 1: Kinder bis 10 Jahre. Für Gruppen bis max. 15 Personen (inklusive Begleitpersonen)

Level 2: Kinder ab 10 Jahren und Familien. Für Gruppen bis max. 15 Personen (inklusive Begleitpersonen)

Die Gruppe wird von der Stadtführerin begleitet und unterstützt; mindestens eine weitere Begleitperson je 6 Kinder ist erforderlich!

Level 3: Erwachsene (bis zu 22 Personen; Hinweis: je kleiner die Gruppe, desto mehr hat der einzelne Teilnehmer davon.)

Die Gruppe wird von der Stadtführerin begleitet und ggf. unterstützt.

Dauer der Schatzjagd:

Level 1 ca. 60 min

Level 2 ca. 60 min

Level 3 ca. 90 min