Istanbul – fünfter Tag

An diesem Tag stand der Große Basar auf dem Programm. Immer mal wieder hatten wir an den Tagen zuvor gedacht, ihn mal zwischendurch zu besichtigen, quasi nebenbei. Aber die schiere Größe des überdachten Marktes brachte uns bei einiger Überlegung dazu, es ihn Ruhe angehen zu lassen. Also sind wir am fünften Tag nach dem Frühstück mit der Tram zum Großen Basar gefahren, mit ganz viel Zeit im Gepäck.

Der Große Basar im Stadtteil Fathi, eigentlich der „Große bedeckte Basar“, wurde im 15. Jahrhundert angelegt. Er erstreckt sich über 31.000 m² und beherbergt rund 4.000 Geschäfte mit den verschiedensten Angeboten. Sein Zentrum ist der Eski Bedesten (übersetzt: alte Tuchhalle) unter dessen Kuppeln sich heute noch die Geschäfte der Gold- und Silberhändler befinden. Dieser Teil des Basars war früher fest verschlossen und beherbergte die besonders teuren Waren. Später übernahm die Halle sogar die Funktion einer Bank – reiche Privatleute nutzten ihn als Tresor für ihr Privatvermögen. Später kam die Neue Tuchhalle hinzu. Der gesamte Basar war ursprünglich aus Holz gebaut. Nach mehreren schweren Bränden wurden die Gebäude teilweise aus Stein wieder aufgebaut.

Wie bei Basaren üblich, sind die Geschäfte im Großen Basar nach Branchen sortiert. Außerhalb der Geschäftszeiten sind nicht nur die Läden, sondern auch die zahlreichen Eingänge zu den überdachten Gassen verschlossen.

Der heutige Zutritt erfolgt durch Sicherheitsschleusen wie auf einem Flughafen. Die Angst vor Gewalttaten sitzt tief. Allerdings hatten wir während unseres ganzen Aufenthaltes in Istanbul niemals das Gefühl, in Gefahr zu sein.

Der Besuch des Basares lohnt sich allemal, vor allem, um die vielen bunten Auslagen der Geschäfte zu betrachten. Er ist mit seinem Angebot in den Eingangsbereichen vor allem auf die zahlreichen Besucher ausgelegt, die hier zusammen kommen, die Verkäufer darauf eingestellt, die Passanten auf vielen verschiedenen Sprachen anzusprechen – alle auf der Suche nach potenten Kunden. Was mir aufgefallen ist: Der gesamte Basar ist extrem aufgeräumt und sauber, die Verkäufer beflissen, aber nicht wirklich aufdringlich – fast könnte man sagen, es war ein gemütliches Bummeln kreuz und quer durch die Gassen der überkuppelten Markthalle. Aber andererseits waren wir als Familie unterwegs, die nicht zum ersten Mal über einen orientalischen Markt gelaufen ist. Gekonntes Ignorieren der Verkäufer gehört da genauso dazu, wie niemals offenkundig zu zeigen, was dir gut gefällt, bis du wirklich den richtigen Laden gefunden hast, der dir sympathisch genug ist, um in die Verkaufsverhandlungen einzusteigen. Und handeln ist ein absolutes Muss, wenn, man nicht total überteuerte Preise zahlen möchte!

Krokodile gibt es auch in Istanbul – jedenfalls in der Gasse der Juweliere des Großen Basars!

Da es das Wetter an diesem Tag nicht sehr gut mit uns gemeint hat, haben wir uns mit dem Bus aufgemacht, die größte Shopping Mall der Türkei zu besuchen: die Cevahir, die gefühlt gaaanz weit draußen, also von der Altstadt entfernt, liegt.
Das war uns aber egal, denn wir hatten Zeit und waren neugierig. Und während der Busfahrt dorthin konnten wir viel vom Istanbul abseits der Touristenpfade sehen.

Das Einkaufszentrum ist wirklich gigantisch groß, nicht überlaufen, da sich die Menge an Besuchern auf sechs Etagen verteilt – eine davon nur mit Restaurants. Man kann alles finden, was man braucht oder auch nicht. Klamotten, Schuhe, Elektroartikel, Lebensmittel, um nur eine Auswahl zu nennen – es gab sogar eine Filiale der Migros, der Schweizer Supermarktkette. Die Frage, die sich uns stellte, war, wer in Istanbul sich diese Läden tatsächlich leisten kann und mag. Wir jedenfalls haben uns eines der Restaurants für unser Mittagessen ausgesucht und später eines der Cafés für das Dessert.

Zurück zum Hotel sind wir dann doch mit der Metro gefahren – es war dunkel und regnerisch, eine weitere Busfahrt also sinnfrei, weil sie sehr viel länger gedauert hätte ohne nennenswerte Sicht durch die Fenster.

Tipp: Wer schnell von A nach B kommen möchte, nimmt am besten die Metro, also U-Bahn. Mehr von seiner Umgebung kriegt man im Bus oder der Straßenbahn mit. Das Verkehrsnetz ist super ausgebaut und im Vergleich zu Deutschland dabei auch noch unschlagbar günstig. Einmal eingestiegen in das Verkehrsmittel deiner Wahl, kannst du mit deinem Ticket so weit fahren, wie du willst, alles für einen Preis. Jedes Umsteigen in ein anderes Transportmittel und jeder Richtungswechsel erfordert allerdings ein neues Ticket.
Hier lohnt sich die Guthabenkarte der Stadt, die man an Automaten neben fast allen Haltestellen kaufen und dort auch gleich mit Guthaben aufladen kann. Mit dieser kommt man unkompliziert durch jedes Drehkreuz an jeder Haltestelle und kann so einfach überall hin fahren.

Istanbul – vierter Tag

Für den vierten Tag unseres Istanbul Aufenthaltes standen zwei To-Dos auf dem Programm: Die Besichtigung des Galata-Turms und ein Bummel über die wohl bekannteste Einkaufsstraße der Stadt, die Istiklalstraße, die in den berühmten Taksim-Platz mündet.

Der Galata-Turm liegt in Galata, einem Viertel des Istanbuler Stadtteils Beyoğlu.
Die Genueser errichteten 1348–49 an der höchsten Stelle Galatas einen neuen Turm als „Christusturm“ und nutzten den Hügel als Festung zur Verteidigung der Genovesischen Kolonie Galatas gegenüber von Konstantinopel.

Nach einer wechselhaften Geschichte und diverser Nutzungsformen restaurierte der Architekt Köksal Anadol den Turm 1967 und stellte den Originalaufriss nach vielen Jahren wieder her – so, wie wir ihn heute kennen.

Wir sind mit der Straßenbahn nach Galata gefahren, haben dabei die vielbeschriebene Brücke über den Bosporus passiert, auf der bei jedem Wetter immer Angler dabei zu beobachten sind, nach den Leckereien der Meeresenge zu fischen.

Nach der Brücke kam unser Stopp und wir durften die letzten Meter Richtung Turm laufen. Gut ausgeschildert und weithin sichtbar war es einfach, zum Turm zu gelangen, aber sehr steil, denn es ging wirklich bergauf!

Ich persönlich war sehr dankbar für die Gelegenheit, den Turm mit einem Aufzug befahren zu können, hoch und auch wieder runter – aber innerlich hatte ich mich bereits auf den langen Aufstieg vorbereitet, wollte unbedingt die berühmte Aussicht vom Turm live erleben, hatte also Glück mit der Technik.
Oben angekommen mit dem Fahrstuhl durften wir noch ein weiteres Stockwerk über eine hölzerne Wendeltreppe erklimmen, bevor wir zum obersten Turmraum mit Zugang zur Aussichtsplattform gelangten.

Der Blick, der sich von hier oben bietet ist wirklich klasse! Eigentlich handelt es sich um einen äußeren Umgang, der die Besucher rings um den Turmzylinder führt und so einen 360° Ausblick erlaubt. Weit über den europäischen und asiatischen Teil Istanbuls und rings um den Turm konnten wir schauen, auch wenn wir kein super-optimales Wetter hatten an diesem diesigen Tag.

Hinunter ging es dann über die vielen Stufen des Turmes – also für mich nicht, ich durfte den Lift nehmen, aber meine Familie hatte den Auftrag, Interessantes auf dem Weg nach unten mit der Kamera festzuhalten – und da gab es so einiges!

Nun hatten wir Eindrücke in luftiger Höhe gesammelt und machten uns auf, die Istiklalstraße zu besuchen, eine der bekanntesten Einkaufsstraßen im Istanbuler Altstadtgebiet.

Läden und Einkaufspassagen aller bekannten und weniger bekannten Modelabel reihen sich hier an alteingesessene Händler und Restaurants. Ein irrsinniges Gewusel von Menschen aller Nationalitäten und Altersgruppen kommt auf der Itsiklalstraße zusammen. Da kann man den Schaffnern der Taksim Tünnel Bahn nur ein Kompliment aussprechen für ihre Nervenstärke!

Das Ende der Istiklalstraße sozusagen ist der Taksim-Platz, den wir aus den Medien kennen: Wenn die Bürger Istanbuls demonstrieren, dann dort.
Wir fanden ihn friedlich vor und konnten uns in der Nachmittagssonne bei türkischen Süßigkeiten und leckeren Getränken vom Bummeln erholen und die Passanten des Platzes an uns vorbei ziehend beobachten.

Ich gestehe, dass wir auch eine paar Meter mit der kleinen roten Bahn gefahren sind, der Taksim Tünnel, einfach, weil es ein einmaliges Istanbul- Erlebnis ist und weil wir echt erledigt waren vom Bummeln.

Auf dem Rückweg zur Straßenbahnhaltestelle galt das gleiche wie auf dem Weg zum Galata-Turm, nur umgekehrt: Es ging mächtig bergab! Wir hatten aber einen schönen Abendspaziergang durch Galata und konnten so die letzten Eindrücke sammeln von einem lebendigen und kunterbunten Viertel.

Istanbul – dritter Tag

Für diesen Tag hatten wir tatsächlich nur zwei Ziele: Das Museum für türkische und islamische Kunst und die Hagia Sophia. Tja, manchmal muss man realistisch sein in seiner Zeit- und Krafteinteilung und der der Mitreisenden 😉

Unsere Jungs waren bereits etwas erschlagen vom vielen Input und dementsprechend schwer aus den Federn zu kriegen, heißt: Die Erwachsenen hatten bereits fertig gefrühstückt, als die Jugend auftauchte! Aber sie hatten Ferien und wir Großen Verständnis – so sind alle zufrieden und gestärkt zum ersten Programmpunkt des Tages aufgebrochen, dem Museum für türkische und islamische Kunst. Für uns gut zu fuß erreichbar gelegen, gegenüber der blauen Moschee am ehemaligen Hippodrom der antiken Stadt. Ich hatte den Eindruck, das Museum steht etwas im Schatten des Nachbarn, dem Museum über die Geschichte der Hagia Sophia, was allein schon an der langen Warteschlange dort erkennbar war!

Leckeres türkisches Frühstück

Das Museum befindet sich heute im Ibrahim-Pascha-Palast, den Sultan Süleyman I., genannt der Prächtige, Anfang des 16. Jahrhunderts seinem Wesir İbrahim Pascha schenkte. Nach dessen Tod im Jahre 1536 diente das Gebäude als Winterquartier der Janitscharenschule, Diplomatenresidenz, Finanzzentrum, Nähstube und Gefängnis, ehe es verlassen wurde und nach und nach verfiel.

1970 wurde es schließlich restauriert und beherbergt seit 1983 das im Jahre 1914 gegründete Museum für türkische und islamische Kunst, das das erste Museum mit islamischer Kunst im Osmanischen Reich war. Das Museum erhielt 1984 einen Preis des Europarates und 1985 einen Preis der UNESCO. Es wurde ab 2012 restauriert und 2014 wieder eröffnet.

Interessant ist die Tatsache, das Ibrahim-Pascha, von dem man sagt, er sei sogar mit einer Schwester des Sultans verheiratet gewesen, eine Ausnahmegenehmigung zum Bau seines Palastes erhielt, weil er dem Sultan so nahestand. Einen ähnlich prächtigen Palst in bester Lage hatte sonst nur der Sultan selbst – den Topkapi Palast.

Neben dem sehenswerten Palastgebäude an sich enthält das Museum eine reichhaltige Sammlung fast aller Epochen islamischer Kunst und fast aller Regionen vom 7. Jahrhundert bis zum 20. Jahrhundert. Toll fand ich, dass man die Reste der archäologischen Ausgrabungen zum Hippodrom, also der antiken Pferderennbahn, die sich hier befand, offen sichtbar gemacht hat für den heutigen Besucher.

Das Museum birgt die weltweit umfangreichste und aufgrund ihrer Qualität eine der wichtigsten Sammlungen an Teppichen mit ca. 1700 Exemplaren. Des Weiteren zeigt das Museum illuminierte Handschriften, Kalligrafie, Koranhandschriften, persische Miniaturmalereien. Die Holzschnitzkunst-Sammlung reicht vom 9. Jahrhundert über äußerst seltene seldschukische Exponate des 10. Jahrhunderts bis zur osmanischen Periode, darunter Koranständer, Minbars, Türen, Säulen und Möbel. Und hier habe ich noch nicht alles aufgezählt.

Als sehr angenehm empfand ich, dass das Museum nicht von Besucherströmen überschwemmt wurde. So konnten wir in aller Ruhe sämtliche Räumlichkeiten und deren Exponate besichtigen, die wirklich außergewöhnlich schön sind. Leider waren nicht alle Räume zugänglich, ein paar wenige befanden sich in Renovation, so wie der einzige Fahrstuhl übrigens auch! Aber die Aussteller waren bemüht, aus jeder Abteilung ein paar Exponate zu zeigen.

Da wir nicht in der Hochsaison unterwegs waren, hatte das Museumscafé geschlossen, das im Sommer bestimmt ganz angenehm zu besuchen ist, im Innenhof des Palastes gelegen und teilweise von einer hölzernen, schattenspendenden Pergola überdacht – mit Ausblick auf das ehemalige Hippodromgelände und die Sultan-Achmed-Moschee.

Museumsinnenhof mit überdachtem Café.

So entfiel ein weiteres Verweilen im Museumscafé und wir machten uns auf zum nächsten Highlight Istanbuls, zur Hagia Sophia. Vorbei ging es am Obelisken des Theodosius und am Deutschen Brunnen, am Mausoleum von Sultan Ahmed und über die kleine Parkanlage neben dem Hamam zur wohl berühmtesten frühchristlichen Kirche Konstantinopels – ihr bemerkt vielleicht hier schon meine Euphorie!

Der Deutsche Brunnen im Vordergrund; die Hagia Sophia im Hintergrund

Hier ein paar Hintergrundinformationen zum UNESCO-Weltkulturerbe Hagia Sophia, also genau das, was ich bisher nur in der schnöden Theorie diverser Fachliteratur während des Studiums und etwas anschaulicher in TV-Dokumentationen gesehen hatte:

Die der göttlichen Weisheit gewidmete Kirche steht auf einem Rechteck von rund 80 m Länge und 70 m Breite. Die Spannweite der Kuppel beträgt rund 32 m; der Kuppelraum ist vom Fußboden bis zum Kuppelscheitelpunkt 55 m hoch.

Die von 532 bis 537 n. Chr. erbaute ehemalige byzantinische Kirche wurde von 1453 bis 1935 – und wird wieder seit 2020 – als Moschee genutzt. Von 1935 bis 2020 diente sie als Museum.

Die Hagia Sophia gehört zu den herausragenden Bauwerken der Spätantike und ist das bedeutendste Beispiel für den Bautypus der Kuppelbasilika. Die Kuppelbasilika vereinigt Bauelemente mit einer längeren Geschichte. Dazu gehören die bereits in römisch-republikanischer Zeit entstandenen Basiliken als Orte der Versammlung, des Marktes und der Gerichtsbarkeit sowie die Kuppelbauten römischer Mausoleen, wie sie in der Kaiserzeit entstanden.

Das auffälligste Element der Hagia Sophia ist die monumentale Kuppel, die den gesamten Innenraum beherrscht. Sie ruht auf Pendentifs zwischen vier mächtigen Pfeilern. Die bauhistorische Bedeutung der Kuppel liegt nicht in ihrer Größe, denn bereits im ersten Jahrhundert nach Christus war es den Römern möglich, noch umfangreichere Kuppeln zu errichten, sondern darin, dass sie erstmals auf nur vier Pfeilern ruht und so gleichsam über dem darunterliegenden Raum schwebt. Der Versuch, die architektonische Herausforderung mit einer extrem flachen Kuppel zu erhöhen, scheiterte an wiederholten heftigen Erdbeben.

Die große Kuppel der Hagia Sophia

Allgemein ist die Hagia Sophia unter den bedeutenden frühchristlichen Sakralgebäuden trotz der islamischen Indienstnahme in rein architektonischer Perspektive heute weniger verändert als die großen frühchristlichen Basiliken Roms und Jerusalems.

So, jetzt sind die Basics schon mal niedergeschrieben…

Was soll ich sagen? Wenn man ein Gebäude und seine Geschichte schon jahrelang aus der Ferne kennt, ist es (jedenfalls für mich) eine besondere Sache, dieses auch in der Realität zu sehen und zu betreten. Da man mich sofort als blonde Westlerin erkennt, habe ich den Seiteneingang für Nicht-Muslime direkt auf den Emporenumgang im zweiten Geschoss genommen, konnte also die Architektur nicht vom Hauptraum im Erdgeschoss aus bewundern. Das war für mich insofern gut zu verkraften, weil sich auf dieser Ebene die wunderschönen byzantinischen Mosaike befinden, die ich persönlich schon immer sehen wollte.

Das war ein wirklich bewegender Moment, vom düsteren und tristen Aufgang in das Obergeschoss auf einmal in den Umgang des Hauptgebäudes zu treten. Ha, endlich in der Hagia Sophia zu sein, diesem monumentalen Gebäude, bei welchem jeder Stein Geschichte verströmt! Zu pathetisch? Nun, genauso war es für mich. Also bin ich „trunken“ vor lauter Geschichte um mich herum über die Galerie der zweiten Etage gegangen und habe versucht, alles, was ich sah, in mich aufzunehmen – und zu fotografieren. Wahnsinn, wenn man sich dann mit etwas Phantasie ausmalt, wie es hier über viele Jahrhunderte hindurch gewuselt hat, welche Prachtentfaltung der Herrscher ausübte und wieviel tiefste Frömmigkeit einherging mit Politik und Intrigen, die hier vorangetrieben wurden! Da hatte ich wirklich das 3D-Kino im Kopf laufen.

Kurz zusammengefasst: Ein absolutes Highlight! Nicht umsonst gilt die Hagia Sophia als DIE Attraktion und das MUST-HAVE-SEEN in Istanbul.